1849 ließ Julius Bierbaum, Bankier und Besitzer des Guts Borlinghausen, den Aussichtsturm bauen, um der armen Landbevölkerung eine Einkommensmöglichkeit zu geben. Der Turm war ein Geschenk für seine Ehefrau, die aus Kassel stammte und unter Heimweh litt, damit sie bei klarem Wetter vom Turm aus den Herkules, das Wahrzeichen ihrer Geburtsstadt Kassel, sehen konnte. Den beschwerlichen Aufstieg unternahm sie auf einem Esel, weshalb dieser Weg „Eselspfad“ genannt wurde bzw. wird.
1990 wurde der Aussichtsturm mit Mitteln der NRW-Stiftung restauriert und ist seitdem wieder begehbar.
Bierbaums Nagel befindet sich im Südteil des Eggegebirges rund 200 m östlich des durch dieses Mittelgebirge verlaufenden Eggewegs etwa 1,5 km west-nordwestlich von Borlinghausen. Er steht auf einer kleinen Freifläche eines 431,4 m ü. NN hohen und überwiegend stark bewaldeten Bergs.
1849 ließ Julius Bierbaum, Bankier und Besitzer des Guts Borlinghausen, den Aussichtsturm bauen, um der armen Landbevölkerung eine Einkommensmöglichkeit zu geben. Der Turm war ein Geschenk für seine Ehefrau, die aus Kassel stammte und unter Heimweh litt, damit sie bei klarem Wetter vom Turm aus den Herkules, das Wahrzeichen ihrer Geburtsstadt Kassel, sehen konnte. Den beschwerlichen Aufstieg unternahm sie auf einem Esel, weshalb dieser Weg „Eselspfad“ genannt wurde bzw. wird.
1990 wurde der Aussichtsturm mit Mitteln der NRW-Stiftung restauriert und ist seitdem wieder begehbar.
Bierbaums Nagel befindet sich im Südteil des Eggegebirges rund 200 m östlich des durch dieses Mittelgebirge verlaufenden Eggewegs etwa 1,5 km west-nordwestlich von Borlinghausen. Er steht auf einer kleinen Freifläche eines 431,4 m ü. NN hohen und überwiegend stark bewaldeten Bergs.
Von der Aussichtsplattform des Turms bietet sich bei guten Sichtbedingungen ein Ausblick, der unter anderen zum Köterberg, zur Schwalenburg bei Willingen, zum Desenberg in der Warburger Börde und zum Herkules in Kassel reicht.
[oaembed url = „https://www.teutonavigator.com/de/tour/wandern/unterwegs-zum-kleinen-herrgott-/1484179/“]
Quellenhinweis:
Texte: Stadt Willebadessen
Fotos: Magnus Manske